
Teufelskralle


Die Teufelskralle wird für medizinische Zwecke genutzt. Insbesondere kann sie für eine unterstützende Therapie bei Arthrose und anderweitiger Mobilitätseinschränkung eingesetzt werden. Daneben ist die Afrikanische Teufelskralle durch die enthaltenen vielen Bitterstoffe appetit- und verdauungsanregend. Der Bitterwert liegt bei ca. 6.000, zum Vergleich: der Gelbe Enzian hat einen Bitterwert von mindestens 10.000.
Die Kommission E bewertete die Südafrikanische Teufelskrallenwurzel (Harpagophyti radix) in ihrer Monographie von 1989/1990 positiv und befürwortet die innere Anwendung bei Appetitlosigkeit, dyspetischen Beschwerden sowie als unterstützende Therapie bei degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Klinische Studien zeigten einen deutlichen Nutzen bei der Behandlung von Schmerzen und der Verbesserung der Beweglichkeit bei Erkrankungen des Bewegungsapparate.
Nach neueren Einschätzungen der Europäischen Arzneimittelagentur gibt es zwar keine durch klinische Studien gesicherte Wirksamkeit, die Wirksamkeit ist aber plausibel bei Gelenkschmerzen, Verdauungsstörungen und Appetitverlust.
Das Komitee für pflanzliche Medizinprodukte der Europäischen Arzneimittelagentur erkennt die Verwendung als traditionelles pflanzliches Arzneimittel an bei.
- Linderung leichter Gelenkschmerzen
- Linderung von leichten Verdauungsstörungen wie Völlegefühl und Blähungen und Appetitlosigkeit
Gemäß der Volksmedizin und Ärzte-Erfahrung hilft Afrikanische Teufelskralle bei
- Geburtsschmerzen
- Gelenkschmerzen bei Patienten mit Morbus Crohn
- Hexenschuss
- Kopfschmerzen
- Kreuzschmerzen bei Spondylose
- Neuralgien
- Polyarthritis, chronisch entzündlichen, chronisch-rheumatischen Erkrankungen
- Sehnenentzündung
- Weichteilrheumatismus
- Wunden, Geschwüren und Furunkel
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