ST JOHN`S WORT

Bei nervösen und depressiven Erkrankungen

Aufgrund seiner stimmungsaufhellenden Wirkung gilt die Heilpflanze Johanniskraut als pflanzliches Antidepressivum, das auch zur Linderung nervöser Unruhe eingesetzt werden kann. Verantwortlich dafür sind vermutlich die Inhaltsstoffe Hypericin und Hyperforin. Als rein pflanzliches Mittel erfreut sich Johanniskraut hoher Akzeptanz und kann bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen eingenommen werden.

Bei Schnitt- und Schürfwunden sowie leichten Verbrennungen

Johanniskrautöl ist ein hervorragendes Wundheilmittel, was dem roten Farbstoff Hypericin zugeschrieben wird. Dieser sorgt auch dafür, dass das Öl purpurrot gefärbt ist, manche kennen es deshalb auch als "Rotöl". Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften hilft das Öl bei kleinen Wunden, bei Verstauchungen, Prellungen und leichten Verbrennungen. Außerdem kann es bei verspannter Muskulatur, bei Gürtelrose oder rheumatischen Beschwerden Linderung verschaffen und als Ölkompresse empfindliche Haut oder Narbengewebe pflegen. Diese Wirkungen des Johanniskrautöls beruhen auf seiner traditionellen Verwendung und den dabei erzielten Erfahrungen.

Bei Verletzungen von nervenreichen Körperteilen

In der Homöopathie wird dem Johanniskraut Heilwirkung bei stark stechenden oder schneidenden Schmerzen zugeschrieben. Auch einschießende Schmerzen entlang von Nerven wie Steißbeinschmerzen, Zahnschmerzen oder Wirbelsäulenprellungen gehören zu den Symptomen, bei denen Johanniskraut-Globuli zum Einsatz kommen.